Träume und Bedrohungen
Sobald die Hogwarts Gruppe zurück im Schloss war, eilten Harry und Sev für einen Imbiss in die Küche. Das Treffen hatte beide ausgelaugt und sie hatten das Bedürfnis nach einem leichten Snack. Auf dem Weg zurück zum Slytherin Gemeinschaftsraum kam Harry wie er fand eine wunderbare Idee. Fies grinsend wandte er sich an einen nervös aussehenden Sev. Der jüngere Slytherin hatte diesen Ausdruck ein paar Mal gesehen aber das Ergebnis war gewöhnlich unerfreulich.
"Was ist es Harry?"
"Ich hatte gerade eine brillante Idee."
"Ich schrecke davor zurück darüber nachzudenken...."
"Du könntest es mögen. Wie würdest du es finden, wenn ich den Slytherins einen Streich spiele?"
"Solange ich nicht mitmachen muss und nur zusehen kann, würde es mich nicht stören. Wieso?"
"Wie überzeugend war meine Voldemort Imitation?"
"Du würdest nicht!"
"Sieh mir zu."
Mit einem gemeinen Grinsen bewegte Harry eine Hand über Sev und machte ihn unsichtbar so dass ihn die anderen Slytherins nicht sehen konnten und nicht misstrauisch wurden. Dann begann er sich in die einschüchterne Gestalt des Dunklen Lords zu verwandeln. Mit einem Grinsen führte er seinen Hauskameraden zurück zum Gemeinschaftsraum, wo er anhielt um das Passwort zu sprechen. Als sich die Wand öffnete bemerkten ihn die tratschenden Schüler nicht gleich und Harry trat ein und räusperte sich. Die Slytherins wandte sich alle zu der Geräuschquelle und erstarrten als sie sahen wer dort stand. Mit einem höhnischen Lächeln richtete sich Harry an sie.
"Was für eine Art Willkommen ist das? Ich hatte mehr Respekt erwartet."
Die meisten Schüler krabbelten auf dem Boden während andere ihn nur ängstlich oder verwirrt anstarrten. Diejenigen, die aus Familien stammten die ihn nicht unterstützten erkannten ihn nicht, aber als er sich kalt anstarrte, zogen sie sich schnell zurück, einige rannten sogar in ihre Schlafsäle. Als sich der Raum selbst ordnete, schlüpfte Sev in eine stille Ecke um zu beobachten, er belegte sich selbst stablos mit einem Schweigezauber für den Fall dass er lachte. Es würde den ganzen Streich ruinieren wenn er das tat. Er beobachtete wie Harry vortrat und jeden der kriechenden Schüler inspizierte um vor Lucius Malfoy stehen zu bleiben. Als der blonde Junge bemerkte dass er ausgewählt wurde, begann er zu zittern.
"Luciussss", zischte Harry, "du enttäuscht mich."
"Ich entschuldige mich mein Lord."
"Solltest du auch. Was hast du zu deiner Entschuldigung zu sagen?"
Es tut mir leid, mein Lord. Ich war nur überrascht euch ... hier zu sehen."
"Ist es mir nicht erlaubt ab und zu meine Anhänger zu überprüfen?"
"Dürft ihr mein Lord. Es ist nur..."
"JA? Ich verliere meine Geduld, Luciussss."
"Mein Lord, Dumbledore...."
"Du denkst ich fürchte den alten Mann?"
"Nein, mein Lord."
"Du nimmst an ich wäre ein Feigling?"
"Nein, mein Lord."
"Warum erwähnst du dann seinen Namen?"
"Mein Lord, es ist nur so, dies ist Hogwarts. Es sollte eigentlich undurchdringlich sein..."
"Zweifelst du an meiner Kompetenz?"
"Nein, mein Lord."
"Ich denke du tust es, Luciusssss, und du musst bestraft werden."
"Wie sie wünschen mein Lord."
"Es ist mein Wunsch Luciussss."
Sev, der in der Ecke stand, hatte Probleme nicht loszulachen. Harry hatte Lucius in eine Ecke gedrängt und der Junge schaufelte sich ein noch tieferes Grab. Es war lustig zu sehen wie der Malfoyerbe ausgetrickst und eingeschüchtert wurde. Eine Minute später war Sev schockiert als Harry anfing zu zischen.
#Simbi? Nirah? Tut mir einen Gefallen?#
#Was sollen wir für dich tun, Harry?#
#Erschreckt Malfoy. Ihr müsst ihn nicht beißen, erschreckt ihn nur ein wenig.#
#Das sollte lustig werden#
#Das wird es#
Die beiden Schlangen wickelten sich von Harrys Handgelenken und glitten über den Boden auf den zitternden Malfoy zu. Der ganze Raum war vor Schock erstarrt als Harry Parsel sprach. Es war ein bekannter Fakt dass Voldemort der einzige Parselmund dieser Zeit war, also löschte es jegliche Zweifel von den Zuschauern aus, dass dies in Wirklichkeit der Dunkle Lord war. Als Simbi und Nirah begannen Lucius zu umzingeln, zitterte der Junge heftig. Simbi glitt über seinen Hals und kniff ihn ein wenig ging aber sicher nicht die Haut zu brechen. Nach einigen Minuten kehrten die beiden zu ihren Plätzen an Harrys Handgelenken zurück und der Junge sprach wieder.
"Wenn ich nicht in Hogwarts wäre, hätte ich dich härter bestraft. Unser nächstes Treffen wir nicht angenehm werden."
"J-ja m-m-m-ein Lord."
"Lucius? Stottere nicht."
"E-entschuldigung mein Lord." (also im englischen steht da sorry und das bezieht sich dann auf den nächsten Satz und würde erbärmlich heißen)
"Das wirst du sein, Lucius, das wirst du sein."
Nachdem er das gesagt hatte, machte Harry eine Handbewegung und war von grünem und silbernem Rauch umgeben. Er schnippte mit den Fingern und man hörte ein lautes `ploppen´ und er macht sich unsichtbar ehe ihn jemand entdeckte. Als der Rauch verschwand brach im Raum die Hölle los als alle sahen dass Voldemort gegangen war. Lucius stand zitternd auf und kam nur bis zum nächsten Stuhl ehe er zu einem knochenlosen Haufen zusammenbrach. Einige der jüngeren Schüler rannten schreiend herum und die älteren sahen ziemlich blass aus. Die aus den Lichtfamilien die geblieben waren, sahen am erschüttertsten aus und Harry fühlte sich ein wenig schuldig sie so geängstigt zu haben. Während alle abgelenkt waren, ging er in die Ecke hinüber in der die schwachen Umrisse von dem sich auflösenden Unsichtbarkeitszaubers um Sev sah und griff seinen Freund am Arm und trieb ihn schnell die Treppe rauf in sein Zimmer. Sobald die Tür abgeschlossen war, entfernte Harry die Zauber von ihnen und sie brachen in Gelächter aus. Harry war froh über den dauerhaften Schweigezauber auf seinem Raum; ansonsten hätten sie die anderen Slytherins alarmiert. Als Harry seinen Freund ansah, stellte er fest dass diesem Lachtränen die Wangen hinab liefen.
"Harry, das war unbezahlbar."
"Ich weiß. Hast du den Ausdruck auf Lucius Malfoys Gesicht gesehen?"
"Ja, ich bewahre die Erinnerung für den Rest meines Lebens auf."
"Ich auch. Ich werde es in meinem Kopf mit einer Erinnerung an meinen Schulrivalen, der in ein hüpfendes, weißes Frettchen verwandelt wurde, ablegen."
"Ein Frettchen? Ein hüpfendes auch noch?"
"Jupp, das war eine gute Erinnerung. Frag Ron mal danach."
"Werde ich. Du hast mir nie gesagt dass du ein Parselmund bist."
"Du hast nie gefragt. Und es ist nie aufgekommen."
"Kann ich deine Schlangen sehen?"
"Sicher."
#Simbi, Nirah kommt her und sagt Sev Hallo#
/Hallo Sev/
/Hi Sev/
Der jüngere zuckte zusammen als er die Stimmen in seinem Kopf hörte und hob eine Augenbraue in Richtung seines Freundes.
"Sie sind telepathisch", erklärte Harry, "es sind magische Korallenschlangen. Ein verbundenes Paar. Simbi ist das Männchen und Nirah das Weibchen."
"Magisch? In welcher Weise?"
"Nun, da sie ein verbundenes Paar sind, dürfen sie nicht zu lange getrennt werden, denn sonst würden sie sterben. Ich muss dir was gestehen. Während der Weihnachtsferien habe ich Nirah in deinen Koffer gepackt so dass sie ein Auge auf dich haben konnte. Ich habe einen Zauber auf sie gelegt damit sie nicht stirbt während sie von Simbi getrennt ist, aber es war nur kurzfristig länger als die Weihnachtsferien und der Zauber wäre verflogen. Sie haben auch ein Gift, das Magie zerstört. Wenn sie einen Zauberer oder eine Hexe beißen, zerstört ihr Gift ihre Magie und hinterlässt sie als Squibs. Genau genommen habe ich es an Lucius Großvater Tiberius ausprobiert und es hat wie ein Zauber gewirkt."
"Wow! Das ist fantastisch!"
"Ich würde es bevorzugen wenn du ihre Existenz geheim halten würdest. Wenn die Slytherins heraus fänden dass sie meine Haustiere sind, dann finden sie meinen Streich heraus und dann kommen Fragen auf."
"Ich wollte dir dazu eine Frage stellen."
"Was?"
"Deine Shirley Nachahmung. Wie hast du sie so genau hinbekommen? Ich meine, ich weiß dass du ihn im Kampf gesehen hast, aber wie konntest du jedes einzelne Detail seiner körperlichen Erscheinung so genau hinbekommen? Und seine Persönlichkeit?"
"Ich hatte gehofft du würdest nicht danach fragen", sagte Harry mit einem Seufzer und scharrte mit den Füßen.
"Du musst nicht antworten", fügte Sev hastig hinzu, aber Harry schüttelte seinen Kopf und plumpste auf sein Bett und deutete Sev an es ihm gleich zu tun. Harry atmete tief ein und begann es zu erklären.
"Sev, du weißt ich habe ihn zuvor schon gegenüber gestanden, oder?"
"Ähä."
"Nun, als wir beide jünger waren, hatte ich ein Duell mit ihm und ich habe gewonnen."
Sev keuchte auf und schlug die Hand vor den Mund. Er starre seinen Freund mit neu gefundenem Respekt an.
"Was hast du mit ihm gemacht?"
"Ich wollte ihn töten. Ich hätte es tun sollen und der Welt das Theater ersparen können. Aber es gab Gründe es nicht zu tun. Gründe die ich dir nicht erklären kann, aber du musst mir vertrauen wenn ich dir sage dass sie gut waren. Professor Dumbledore stimmt mir zu. Der Punkt ist, dass ich etwas getan habe um ihn für bestimmte Dinge, die ich später erkläre, zu bestrafen und die ihn demütigen."
"Was hast du gemacht?"
"Ich habe ihn als meinigen gekennzeichnet."
"Was meinst du?"
"Was ich meine, ist, dass ich das Dunkle Mal auf seinen Arm gebrannt habe. Wenn du bei einem Todessertreffen guckst, entdeckst du es vielleicht. Du weißt von dem Kampf bei dem ich vom Vampir angegriffen wurde?"
"Natürlich."
"Glaubst du ich würde normalerweise etwas an mich ran schleichen lassen?"
"Nein, niemals. Du bist ein zu guter Kämpfer um das passieren zu lassen. Ich erinnere mich dass ich es damals gedacht habe."
"Nun, was ich gemacht habe, war es Shirley abzulenken. Er hat Dumbledore bekämpft und unser berühmter Schulleiter war nicht wirklich am gewinnen. Also habe ich aufgehört das zu tun was ich tat und schickte eine Schmerzwelle nach der anderen durch sein Dunkles Mal. Es hat ihn genug abgelenkt um Dumbledore die Oberhand gewinnen zu lassen, was die Todesser ablenkte und das machte es einfacher sie zu besiegen. Unglücklicherweise habe ich mach so auf Shirley konzentriert, dass ich den Vampir nicht gesehen habe."
"Das macht Sinn. Du hast ihm wirklich das Dunkle Mal gegeben?"
"Ja, habe ich."
"Aber, wie erklärt das, dass du ihn so gut kopiert hast?"
"Nun, weil ich eine Verbindung mit ihm habe, kann ich sie für mehrere Dinge nutzen. Ich war derjenige der das Dunkle Mal gemacht hat, also kann ich es kontrollieren. Beim Treffen habe ich die Verbindung weiter geöffnet als ich es normalerweise getan hätte um Schmerzen zu schicken und konnte so ein Teil seiner DNS kopieren. Ich habe magisch eine Probe genommen und habe sie benutzt um ein Abbild zu schaffen. Ich habe auch in seine Psyche gesehen, was mir erlaubte seine Persönlichkeit nachzuahmen. Leider kann ich seine Gedanken nicht lesen, sonst könnte ich es nutzen um Informationen über seine Pläne zu sammeln."
"Du bist in seinen Kopf eingedrungen? Ist das nicht gefährlich?"
"Ja, aber ich hielt es für erforderlich. Ich weiß nicht ob es Nebenwirkungen haben wird, also muss ich abwarten."
OoOoOoOo
In der Nacht, während seines Schlafes, passierte etwas mit Harry, das er lange Zeit nicht erlebt hatte. Er hatte zunächst von normalen Sachen geträumt, wie ein Leben mit Tea zu haben oder seinen Sohn kennen zu lernen. Sein Schlaf war auch durch Träume der Vergangenheit gestört. Aber dann passierte das ungewöhnliche. Harrys Träume wurden realistischer und das Abbild eines grün gekleideten Voldemorts tauchte vor ihm auf. Harry fand sich selbst in einem elegant ausgestatteten Arbeitszimmer, das in grün und Silber dekoriert war, wieder. Voldemort saß am Schreibtisch, Papiere und Bücher lagen verstreut vor ihm und er hatte eine Schreibfeder in der Hand. Der Junge rückte vor und schaute über die Schulter der gebeugten Figur und blickte auf Seiten, die mit komplizierten Hieroglyphen beschrieben waren. Das Stück Pergament vor ihm schien eine Übersetzung zu sein, an der er arbeitete. Ehe Harry die Chance hatte es zu lesen, setzte sich Voldemort auf und rief aus.
"Malfoy!"
Eine bekannte Figur kam mit langen Schritten in den Raum und küsste die Robe des Dunklen Lords. Obwohl er älter war als das letzte Mal als er ihn gesehen hatte, erkannte Harry sofort Caligula Malfoy.
"Sie haben gerufen, mein Lord?"
"Ja, habe ich. Bring mir das Vivarian Codex Buch."
"Ja, mein Lord."
Als der Todesser ging, hörte Harry seinen Todfeind in seinen Bart murmeln.
"Zeit der Dunkelheit endet ... Prophezeiung der Vier ... kann noch nicht kommen um zu passieren ... ich werde bereit sein ... muss den letzten Teil übersetzen ... rücksichtslose alte Ägypter ... hätten wenigstens in Latein schreiben können...."
Als die Szene sich auflöste, konnte Harry fühlen wie sich viele Fragen bildeten. Was war die Prophezeiung der Vier? Und warum wollte Voldemort es unbedingt lesen?
OoOoOoOo
Am nächsten Morgen beim Frühstück sah Sev Harry besorgt an, als der ältere Junge in die Große Halle schlüpfte und schwer auf seinen Sitz plumpste und seine Kopf auf die Hände stützte.
"Was ist los, Harry?"
"Nichts, ich habe nur nicht gut geschlafen. Ich denke ich sollte mit Dumbledore sprechen. Ich glaube ich habe eine der Konsequenzen von dem entdeckt was ich gestern getan habe..."
"Was ist passiert?"
"Lass es uns so sagen, dass meine Träume letzte Nacht ziemlich lebhaft waren und eher in der Art waren, die Ginny haben würde."
"Wirklich? Du solltest nach dem Frühstück mit dem Schulleiter sprechen. Du hast eine Freistunde, oder?"
"Habe ich. Ich bezweifle dass es ihn stört. Ich werde ihn einfach fragen."
"In Ordnung."
Harry schloss seine Augen und öffnete eine mentale Verbindung mit dem Schulleiter. Normalerweise wäre das kein Problem, aber seine pochenden Kopfschmerzen und ei schmerzende Narbe halfen seiner Konzentration nicht.
/Professor?/
/Ja, Harry?/
/Ist es ok, wenn ich nach dem Frühstück in ihr Büro komme? Ich muss mit ihnen über etwas sprechen./
/Natürlich Harry./
Harry öffnete die Augen, nickte Dumbledore zu und sandte ihm ein schmerzhaftes Lächeln, ehe er sich zurück zu seinem Freund wandte.
"Stört es dich wenn wir nicht reden? Es ist nur so, ich habe ziemlich starke Kopfschmerzen."
"Sicher. Kein Problem."
Als sich Sev wieder seinem Essen zuwandte, schloss Harry wieder die Augen und schickte den anderen Zeitreisenden eine Nachricht.
/Leute, ich treffe Dumbledore nach dem Frühstück in seinem Büro. Könnt ihr kommen?/
/Natürlich./
/Sicher./
/Ähä./
Nachdem Harry für einige Minuten sein Essen auf dem Teller hin und her geschoben hatte, war er dabei hoch ins Büro zu gehen um zu warten, als die Posteulen herein kamen. Alle wurden still als eine große, schwarze Eule mit einem rauchenden Brief zum Lehrertisch segelte. Es sah aus wie ein Heuler mit der Ausnahme dass er giftgrün war. Die Eule ließ ihre Last vor dem Schulleiter fallen um aus der Decke wieder hinaus zu schweben. Alle warteten mit angehaltenem Atem als Dumbledore ihm mit seinem Zauberstab anstupste. Der Umschlag sprang auf und eine bekannte Stimme füllte den Raum.
"GLAUBE NICHT DU KÖNNTEST DICH FÜR IMMER IM SCHLOSS VERSTECKEN, ALTER MANN. ICH HABE EINEN LISTIGEN PLAN UND BALD WIRST DU UND DEIN ERBÄRMLICHER ORDEN DES PHÖNIX VOR DEM MÄCHTIGEN LORD VOLDEMORT NIEDERKNIEN. SEI GEWARNT, EINE FALSCHE BEWEGUNG, EIN SCHLAG GEGEN MICH UND MEINE LEUTE, WIRST DU DEM SCHMERZHAFTESTEN TOD, DEN MAN SICH VORSTELLEN KANN, GEGENÜBERSTEHEN."
Sobald die Stimme verschwand, entzündete sich der Brief in eine Wolke grünen Rauchs, der über dem Kopf des Schulleiters schwebte und die Form des Dunklen Mals annahm. Die Schüler fanden schnell ihre Stimmen wieder und rannten panisch aus der Großen Halle. Harry beobachtete es ruhig und dachte es wäre and er Zeit zum Büro des Schulleiters zu gehen. Auf seinem Weg hinaus konnte er nicht anders als zu denken, das wird ein langer Tag.
OoOoOoOo
Dumbledore tauchte kurze Zeit nach Harry auf, schnell gefolgt von Ron, Hermine und Ginny. Sobald alle saßen, gab der Schulleiter ihnen allen eine Tasse Tee und bot Zitronenbonbons an. Als alle sich eingerichtet hatten, stellte Dumbledore die entscheidende Frage.
"Harry, was hat das alles zu bedeuten?"
Harry seufzte tief und begann seinen Kopf an der Stell zu reiben, wo seine Narbe war. Ron, Ginny und Hermine erbleichten und tauschten Blicke aus. Sie hatten ihn das seit einer langen Zeit nicht mehr tun sehen, aber sie wussten was es bedeutete.
"Sir, ich hatte letzte Nacht einen Traum."
"Ich verstehe", sagte Dumbledore ein wenig skeptisch. Er verstand die Bedeutung nicht.
"Es war nicht irgendein Traum. In unserer Zeit, hatte ich Träume über das was Voldemort zu der Zeit tat, wo ich sie hatte. Das lag an der Verbindung die ich durch meine Narbe mit ihm habe. Offensichtlich hatte ich sie nicht mehr seit wir unsere Zeit verlassen haben, da das Ereignis an dem ich die Narbe bekommen habe noch nicht stattgefunden hat. Trotzdem hatte ich letzte Nacht einen."
"Wie ist das möglich?" fragte Hermine verwirrt.
"Ihr wisst wie ich letzte Nacht seine Form angenommen habe um Sev zu testen?"
"Natürlich", erwiderte Ginny.
"Nun, um eine so genaue Kopie wie möglich zu machen, habe ich die Verbindung, die ich mit ihm durch das Dunkle Mal habe, weiter als sonst geöffnet. Es erlaubte mir einen Einblick in seine Psyche und so konnte ich seine Persönlichkeit kopieren..."
"... und die Verbindung mit seinem Geist hat die Vision hervorgerufen", schlussfolgerte Hermine.
"Ich schätze schon."
"Warum tut deine Narbe weh? Ich meine du reibst sie, also nehme ich an dass sie es tut", fügte Ron hinzu.
"Tut sie. Ist es euch nie in den Sinn gekommen dass ich mit allen Verbunden bin, denen ich ein Mal gegeben habe? Sowohl Voldie, als auch die Ordensmitglieder? Ihr drei habt Tattoos oder andere Male an euch durch die ich euch kontaktiere. Ich muss auch ein Mal haben an dass sie alle gebunden sind. Als ich zum ersten Mal die Ordensmale geschaffen habe und später das für Voldie, habe ich sie an die eine Sache gebunden die dauerhaft ist, aber am unauffälligsten."
"Deine Narbe", schlussfolgerte Ginny.
"Ja. Darum tut sie weh, weil ich sie weiter geöffnet habe und sie offen geblieben ist. Deshalb habe ich begonnen wieder Visionen zu haben."
"Also was ist in diesem Traum passiert, Harry?" fragte Dumbledore.
"Er sprach von einer Prophezeiung die er entziffert. Was ich verstehen konnte, war dass es altes ägyptisch ist und er die Übersetzung noch nicht beendet hat."
"Weißt du wovon sie handelt?" fragte Ron seinen Freund.
"Etwas dass die Prophezeiung der Vier genannt wird. Ich denke sie ist über Voldemorts Niederfall/gang."
OoOoOoOo
A/N Nun, dies kam schneller raus als das letzte. Es mag so scheinen als ob dies und das letzte Kapitel ein wenig langweilig wären, aber ich versichere euch dass der Inhalt von diesem besonders in der Zukunft wichtig wird. Es taucht sogar in der fünfte fic auf. Danke an alle die ein Review hinterlassen haben.
