Twilight konnte sich gar nicht mehr daran erinnern, wann er zuletzt wirklich Weihnachten gefeiert hatte. Wahrscheinlich irgendwann in seiner Kindheit, vor dem Krieg. Seitdem war er nur im Zuge von Missionen damit in Berührung gekommen.
„Wo sind wir bitte?“
Damian hatte es nicht länger unterdrücken können. Er wusste, dass ein Desmond niemals Schwäche zeigte und zuzugeben, dass man sich verwirrt hatte, gehörte definitiv dazu – selbst, wenn es nicht seine Schuld war.
Normalerweise wäre längt jemand von der Polizei aufgetaucht und hätte sie vertrieben, da war sich Sakura sicher. Sie saßen nachts im Park, hatten ein Lagerfeuer angemacht und ließen die Musik zu laut aus den Boxen dröhnen.
Iruka liebte seinen Beruf. Das Lehren, das Beobachten der Entwicklungen seiner Schüler und sogar die Momente, in denen sie meinten, ihm Streiche spielen zu können.
Kazuha wusste gar nicht, wo sie zuerst hinschauen sollte.
Sie stand inmitten eines Parks, der derzeit mehr einem Winterwunderland ähnelte und sah sich staudend um. Eine wundervolle Skulptur folgte der nächsten. Alle in Handarbeit aus Schnee und Eis gearbeitet.
Die Musik des Orchesters drang durch die geöffnete Flügeltür in den Flur des Hotels. Eng an eng drängten sich die Gäste durch diese in das Innere des hellerleuchteten Ballsaales.
Es gäbe da diese Familie, erzählte man sich.
Der Vater sei Arzt, die Mutter Hausfrau – so wie sich das gehörte – und die Tochter ein aufgewecktes kleines Ding.
Iruka hatte den gesamten Nachmittag im stickigen Archiv verbracht, um die Missionsberichte der Ninjateams zu sortieren und abzulegen. Sein Rücken war mittlerweile steif, er hatte Kopfschmerzen und war müde.
Heiji atmete tief ein und aus. Er stand vor dem Anwesen seiner Eltern, seine mit Kleidung gefüllte Sporttasche neben sich auf dem Boden und wippte nervös auf und ab.
02.12.2003
Die große Wanduhr in der Bibliothek schlug zur vollen Stunde und weckte Yukiko so aus ihrem Halbschlaf. Sie hatte sich in den großen Ohrensessel niedergelassen, eine Tasse Tee neben sich auf dem Stehtisch und ein Buch in der Hand.
Livia lehnte an der Reling des großen Transportschiffes und starrte mit zusammengekniffenen Augen in die Ferne.
Sie sah … nichts.
Der Nebel hing tief über dem Meer und verdeckte so die Sicht auf mögliches Land.
Als sie unten ankamen ließ Naruto seine Tochter los und diese drehte sich zu ihm.
„Noch mal!“ Sie hatte mittlerweile feuerrote Wangen, eine Mischung aus Kälte und Aufregung.
Goten schien gerade dabei zu sein, sich für das Bett zu entkleiden, denn außer seiner hellbraunen Hose trug er nichts mehr.
„Bra”, stellte er fest und in seiner Stimme schwang etwas Unglauben mit.
Es war nicht so, als wäre es Sasuke unangenehm, dass er die rote Weihnachtsmütze in aller Öffentlichkeit tragen musste. Nein, so fühlte es sich ganz und gar nicht an. Außerordentlich peinlich traf es da schon um einiges besser. Viel, viel besser.
Die Vögel vor dem Fenster zwitscherten gutgelaunt vor sich hin und die Sonnenstrahlen fielen auf Gajeels Gesicht, der sich mürrisch zur Seite drehte, um noch ein paar Minuten liegen zu bleiben.
Dabei fiel sein Arm auf die andere Bettseite, die leer war.
»Scheiße«, zischte Tsunade und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht.
Sakura, die diese Reaktion ihrer Mentorin erst zwei Mal gesehen hatte, wusste sofort, dass irgendetwas gerade komplett schief lief.
»Ruf sofort Shizune an. Wir brauchen sie hier.
[...] Ich meine, was fällt ihm auch ein, mir erst so zur Seite zu stehen und dann einfach zu verschwinden? Er ist nicht Batman, verdammt noch mal! [Auszug Kapitel 7; SasuSaku, NaruHina, InoSai]
Mürrisch biss Sirius seine Zähne zusammen. Er verfluchte immer wieder lautlos seine Mutter, die an diesem ganzen Dilemma schuld war.
Nicht, dass das neu war. Sirius war der festen Überzeugung, sein Drache von einer Mutter genoss es geradezu, ihn quälen zu können.
Mit einem dumpfen Knall fiel die schwere Eisentür ins Schloss. Mit geschlossenen Augen ließ sich Sakura Haruno dagegen fallen und atmete ein paar Mal tief durch. Die frische Luft tat gut, nachdem sie die letzten zwei Stunden in der stickigen Umkleidekabine verbracht hatte.
Es war als würde jemand Kazuha den Boden unter den Füßen wegziehen. Ihr Mund wurde trocken und das Schlucken schmerzte sie, während sie beobachtete, wie Heiji das in rot-weiß gestreiftes Geschenkpapier gewickelte Päckchen auspackte.