Die weiße Decke, welche vor einigen Stunden hinab gefallen war, bedeckte die einst so grüne Landschaft. Das gesamte Land wurde von dieser eingenommen. Die Sonne durchbrach langsam im Osten den Rand des Horizonts und ließ die kleinen Kristalle in ihrem Aufgang vereinzelt glitzern.
Die leichte Brise spielte mit seinem Haar und ließ einzelne Strähnen umher Tanzen. Mit dem Rücken lehnte er an einem Stamm, sitzend auf einem Ast hoch oben in den Wipfeln eines Baumes. Er wollte die Ruhe genießen, die er sich so sehnlichst gewünscht hatte.
Dort lagen sie nun, nach so langer Zeit. Gemeinsam im Bett, obwohl sie dies schon so oft getan hatten. Zuvor jedoch lachend und lästernd über die Idioten an „Männern“.
Heute jedoch war es anders.
Die schrillen Schreie hallten durch die Nacht, das Dorf selbst war schon am Schlafen und die Ohren des Hanyō zuckten durch die Lautstärke des Schreies.
» Kapitel-1 «
Das Stimmengewirr um ihn herum war unerträglich für ihn, ebenso wie die verschiedenen Gerüche, die in der Luft des ungelüfteten engen Raums umher waberten.
Niemals spielte das Leben so, wie man selbst es sich wünschte, gar erträumte. Das erkannte sie als, ihr Geliebter, sich zu ihrer Reinkarnation in die heiße Quelle stieg.
»Wie spät kommt der Tod zu jenem, der zu sterben sich sehnt.«
Salvadore Cammarano ♫
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Der Wind peitschte ihr ins Gesicht und ließ ihr Haar wild durcheinander Fliegen.
Jung, rein, unberührt -Perfekt.
Ich ließ meine Augen durch das mir zugewiesene Zimmer schweifen und fragte mich, ob ich hier je wieder hinauskommen würde. Natürlich war mir klar, dass ich wieder herauskommen würde, die Frage war eher: wann.
Dass monotone Summen der Fliegen, drang an meine Ohren und der Geruch, der Verwesung schwirrte in der Luft umher, brannte sich in meine Nase ein und veranlasste meinen Speichel dazu sich in meinem Mund zu sammeln.
Der Blitz erhellte die Nacht und das Laub, welches von den Bäumen hinab gefallen war, tanzte im Wind, welcher immer mehr auffrischte umher. Das Gewitter, welches über mich hinweg zog, hörte sich nicht so an, als würde es bald aufhören.
Der Bass dröhnte und es roch nach Rauch und Alkohol. Der Raum war mit einer Masse an Menschen gefüllt, sodass es kaum möglich war, sich frei zwischen ihnen zu bewegen.
Lucy
Müde schlurfte Lucy den Flur entlang und zog ihre schweren Füße über die Holzstufen hinauf zu ihrer Wohnung. Die Mission war verdammt anstrengend gewesen.
Mein Kopf dröhnte und durch meine verschlossenen Lider sah ich die hellen Lichtpunkte umher tanzen, was mir zeigte, dass die Sonne schon aufgegangen war. Meine Zunge war belegt und mein Hals staubtrocken mein Körper fühlte sich so schwer an.
Mein Leben war der Rauch immer und überall -doch nicht bei Ihm! „Sag mir was du willst“. Seine Hände fuhren gekonnt über meine Brust und ich fühlte wie der Sand sich um uns herum wie eine Schützende Kugel um uns legte.